©2024 - Gemeinschaftspraxis für Ganzheitliche Zahnheilkunde und Integrative Zahnmedizin Dr. Bernadette und Dr. Bernd Burghartswieser
Was versteht man unter CMD und CMO ?
Die
Diagnose
CMD
(craniomandibuläre
Dysfunktion)
ist
eigentlich
ein
Sammelbecken
für
eine
Vielzahl
von
Fehlfunktionen
und
Beschwerdesymptomen
im
Bereich
des
Kopfes
und
Beschwerden
im
Bereich
der
Verbindungsstelle zwischen Unterkiefer und Schädelbasis, des Kiefergelenkes.
Die
CMO
(
Craniomandibuläre
Orthopädie)
versucht
mit
den
verschiedensten
Therapien
eine
funktionelle
Harmonisierung
der
Muskel-
und
Gelenkaktivität
zu
erreichen
und
damit
eine
Entlastung
für
den
funktionell
stark
verknüpften
Kiefergelenk-Halswirbelsäulen-Bereich zu erreichen.
Im
Jahr
1995
wurde
von
Hupfauf
ein
Begriff
für
dieses
Beschwerdebild
vorgeschlagen,
der
die
Komplexität
des
Geschehens
verdeutlich,
aber
sich
nicht
durchsetzen konnte :
“Myo-arthro-okkluso-neuro-psychopathie”
Diese
Bezeichnung
will
verdeutlichen,
dass
nicht
nur
organisch
mechanische
Einflussfaktoren,
wie
Störungen
der
Bissverhältnisse,
muskuläre
Verspannungen
und
Gelenkprobleme
oder
neurologische
Veränderungen
als
Auslösefaktoren
für
das
CMD-Beschwerdebild
in
Frage
kommen,
sondern
auch
psychische
Einflüsse
wie
z.B.
stressbedingte
Faktoren
eine
erhebliche
Rolle
spielen,
ja
manchmal
sogar
die
dominanten Faktoren darstellen.
In
den
letzten
Jahren
wird
zunehmend
untersucht,
ob
und
wie
sich
Fehlfunktionen
im
Kausystem
auf
Fehlstellungen
der
Halswirbelsäule,
ja
des
gesamten
skelettalen
Stützapparates
auswirken
können
und
umgekehrt.
Ein
wichtiger
Gesichtspunkt,
der
bei
einer
ganzheitlichen
Behandlung
von
Kiefergelenk-
beschwerden von größter Bedeutung ist.
An
Fehlbelastungen
versucht
sich
der
Körper
im
Sinne
einer
Aufrechterhaltung
der
Funktion
anzupassen
(Adaptation),
in
der
Regel
meist
ohne Schmerzsymptomatik.
Bleiben
die
Fehlbelastungen/Fehlfunktionen
über
längere
Zeit
bestehen,
werden
andere
Körperbereiche
zur
Kompensation
herangezogen.
Erst
wenn
die
Leistungsgrenze
der
Kompensation
erreicht
ist,
reagiert
der
Körper
mit
dem
Schmerzsignal,
sozusagen
der
roten
“Warnleuchte”
für
die
funktionelle
Überlastung
(Overload).
Eine
über
Jahre
anhaltende
chronische
Überlastung
führt
immer
zu
einer
Veränderung
des
internen
Milieus,
so
dass
eine
ganzheitliche
Behandlung
der
Craniomandibulären
Dysfunktion
immer
auch
eine
Milieutherapie
darstellt.
Ort
der
ursächlichen
Fehlfunktion
und
Ort
des
Schmerzes
stimmen
bei
chronischen Überlastungen in der Regel nicht überein !
“ Der chronische Schmerz lügt! ”
Zitat - Dr. Erich Wühr - Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin
Sie
haben
nun
erfahren,
dass
es
sich
bei
der
Diagnose
“Craniomandibuläre
Dysfunktion”
um
ein
sehr
komplexes
Beschwerdebild
handeln
kann.
Die
Vielfalt
der
möglichen
Einflussfaktoren
erfordert
deshalb
bei
der
Behandlung
der
aufgetretenen
Beschwerden
oft
die
Zusammenarbeit
eines
Therapeutennetzwerkes
unterschiedlichster Fachrichtungen, z.B. siehe unten
Da
bis
zum
Auftreten
von
Beschwerden
oft
schon
über
viele
Jahre
Fehlbelastungen
auf
Ihren
Körper
eingewirkt
haben
und
wahrscheinlich
auch
schon
Umbauvorgänge
in
den
betroffenen
Bereichen
eingetreten sind, erfordert die Therapie Geduld und Mitarbeit von Ihnen als Patientin und Patient.